Geschichte

25 Jahre DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin

Entfernt von Hektik und Alltag, zwischen Seen und Wäldern liegt Flecken Zechlin. Seit 25 Jahren ist die DGB Jugendbildungsstätte für 4000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene jedes Jahr ein Ort für Neues. Sie sind zu Besuch in Seminaren, Projekten und Workshops zu historischen und politischen Themen, zu Medien und Ökologie sowie Kunst und Kultur.

Eine Anlaufstelle für demokratische Bildung

Beim Bau 1993 hatten wir eine Vision: Flecken Zechlin sollte für Jugendliche aus den alten und den neuen Bundesländern eine Anlaufstelle für demokratische Bildung werden. Das heißt auch, dass es bei uns mal laut zugeht, denn wir führen Auseinandersetzungen, Diskussionen und streiten um das bessere Argument und für Konfliktlösungen. Unsere Gründungsgeneration einte ein antifaschistischer Grundkonsens. Grundlage ihrer Arbeit war die Gleichwertigkeit des Menschen. Dieser Traditiongewerkschaftlicher Jugendbildungsarbeit fühlen wir uns bis heute verpflichtet.

100.000 jugendliche Teilnehmer an Workshops, Seminaren, Aktionen

In den vergangenen 25 Jahren haben annähernd 100.000 Jugendliche und junge Erwachsene die Bildungsstätte besucht. Sie nahmen an Seminaren teil, an Aktionen und gestalteten Projekte. Stets setzten sie sich mit aktueller Politik und Geschichte auseinander. In Zeiten von neoliberaler Globalisierung, Individualisierung und Sozialabbau ist politische Bildung für eine lebendige, demokratische Gesellschaft notwendiger denn je. Mit vielfältigen Seminaren, Kunstprojekten und internationalen Begegnungen wollen wir bleiben, was wir sind: Ein Haus der Gewerkschaftsjugend, in dem alle Gäste willkommen sind, die den gesellschaftlichen Herausforderungen mit Kreativität, Mut und Solidarität begegnen wollen. 

Jugendvertreter aus Berliner Fernmeldeämtern vor der DGB-Bildungsstätte Flecken Zechlin, Jugendvertretungs-Seminar der Deutschen Postgewerkschaft [1995]

 

Führung im stillgelegten Atomkraftwerk Rheinsberg während eines Ökologie-Seminars mit Auszubildenden an einem Brandenburger OSZ [2011]

Gespräch zur Zukunft der „Freien Heide“ auf dem Sommerfest mit Gitta Kühn, Horst Bredlow, Benedikt Schirge, Manfred Stolpe und Heidi Günther [v.l.n.r] [1999]  

 

Exkursion rund um das geplante „Bombodrom“ in der Ruppiner Heide mit Jugendlichen aus Berlin/Brandenburg, Polen und Tschechien beim Internationalen Jugendkunstsommer [2006]

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